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P.Bauer

Toleranz

In stiller Trauer                                                 Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen        ( Isaak Asimov )

Lasst uns die Toleranz nicht zu Grabe tragen!


Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit sind in der Bundesrepublik Deutschland nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Unrechtsstaat entstanden. Im Blick auf die historische Verantwortung für die Vernichtung jüdischen Lebens und der damit verbundenen Kultur und Tradition folgen sie der Überzeugung, dass im politischen und religiösen Leben eine Neuorientierung nötig ist. Diese soll ernst machen mit der Verwirklichung der Rechte aller Menschen auf Leben und Freiheit ohne Unterschied des Glaubens, der Herkunft, der Ethnie oder des Geschlechts.

Die regionalen Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, darunter auch die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg e.V. haben sich im Deutschen Koordinierungsrat zusammengeschlossen, um ihren Aufgaben und Zielen gemeinsam besser gerecht zu werden. Die 15 Gesellschaften in Hessen haben sich 2011 zur Arbeitsgemeinschaft der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Hessen zusammengeschlossen zur Abstimmung, Vertretung und Koordinierung aller gemeinsamen Angelegenheiten auf Landesebene.

Die Gesellschaft versteht sich als Zusammenschluss von Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Ausrichtung und ist offen zur Zusammenarbeit mit Gruppen und Parteien, privaten und öffentlichen Einrichtungen, die sich ähnlichen Aufgaben verpflichtet haben. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, nach der gewaltsamen Unterbrechung des christlich-jüdischen Dialogs an das Miteinander von Juden und Christen im Nassauer Land anzuknüpfen. Zur Verwirklichung dieser Ziele beteiligt sie sich an der allgemeinen Erziehungs- und Bildungsarbeit.

Grundlage unserer Arbeit ist die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Christen und Juden. Beide Seiten sind dabei getragen von der Erinnerung an die gemeinsame Wurzel der abrahamitischen Religionen. Die christlichen Kirchen haben erkannt, dass Antijudaismus bereits in biblischen Traditionen gründet und bis heute nicht abschließend reflektiert ist.

Eine besondere Verpflichtung ergibt sich für uns aus dem regionalen Bezug zur Tötungsanstalt Hadamar, einer Einrichtung, die exemplarisch für die rassistische NS-Selektionspraxis steht. Auch in Hadamar wurde der fabrikmäßige Mord an den europäischen Juden organisatorisch wie technisch vorbereitet.

Neben dem Blick auf die Gegenwart ist es uns auch ein Anliegen, an die jüdische Tradition in der Region zu erinnern, die noch erhaltenen Zeugnisse jüdischer Geschichte im Nassauer Land zu bewahren, diesbezügliche Forschung zu unterstützen und deren Ergebnisse in die allgemeine Bildungsarbeit einfließen zu lassen. Die Gesellschaft hält Kontakt zu Shoa-Überlebenden und deren Nachfahren.

Wir setzen uns ein für die selbstbestimmte Entfaltung jüdischen Lebens. Unser Ziel ist die Verwirklichung einer von religiösen und rassistischen Vorurteilen freien Gesellschaft.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Limburg e.V. lädt Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen aller Konfessionen, Bekenntnisse und weltanschaulicher Ausrichtung ein, sich für die Verwirklichung dieser Vereinsziele einzusetzen.

Satzung

EINE HEILIGE VERPFLICHTUNG

Eine jüdische Erklärung über Christen und Christentum

Deutscher KoordinierungsRat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

Internationaler Rat der Christen und Juden (ICCJ) Stellungnahme zum Nahost-Konflikt

Stellungnahmen der christlichen Kirchen  2002

Evangelische Kirche im Rheinland

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